Umzug für den Job: Sieben Gründe, die dafür sprechen

von Stefanie Gierer

55 Prozent der deutschen Fach- und Führungskräfte haben schon mindestens einen berufsbedingten Ortswechsel hinter sich. Das zeigt eine Statistik der Online-Jobplattform Stepstone. Der Gedanke an eine so große Veränderung ist für viele abschreckend. Sich in die Komfortzone und Bequemlichkeit zu flüchten, ist schließlich leichter. Dennoch sprechen einige Gründe dafür.



1. Zufriedenheit im Job

Natürlich macht ein Umzug für den Job nur Sinn, wenn der Job Sie in jeglicher Hinsicht überzeugt und Ihren Anforderungen entspricht. Es ist wichtig, einen Job zu finden, der mit der eigenen Persönlichkeit und den eigenen Stärken zusammenpasst. Haben Sie den an der Angel, sollte ein Umzug nicht dazwischenstehen. Berufliche Zufriedenheit wirkt sich positiv auf Ihr komplettes Leben aus. Sie sind motivierter, leistungsstärker und glücklicher.


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2. Fachliche Weiterentwicklung

Neben der sozialen Unzufriedenheit ist die berufliche Entwicklung ein häufiger Grund für einen Jobwechsel. Haben Sie die Chance auf eine höhere Position oder einen erweiterten Tätigkeitsbereich, bei dem Sie Neues lernen, nutzen Sie sie! Selbst, wenn der neue Job keine höhere Stelle ist, lernen Sie ein neues Unternehmen und dessen Arbeitsweise kennen.

TIPP: Finanziellen Zuschuss erhalten Sie durch die Bundesagentur für Arbeit. Alternativ können Sie Umzugskoten steuerlich als Werbungskoten geltend machen. In vielen Fällen ist aber auch der neue Arbeitgeber bereit, den Umzug für den Job zu unterstützen.

3. Erweiterung Ihres Horizonts

Eine neue Wohnung organisieren. Viele neue Menschen kennenlernen. Sich an eine neue Umgebung gewöhnen. Wagt man den Schritt, kommen einige Veränderungen auf einen zu. Man darf aber nicht vergessen, dass es positive Veränderungen sind. An Herausforderungen wächst man. Durch den Umzug für den Job entwickelt man sich selbst weiter, lernt neues dazu und lässt sich auf ein spannendes Abenteuer ein.

4. Sie sparen Zeit

Der aktuelle Mobilitätsreport von Stepstone zeigt, dass die Hälfte der deutschen Fach- und Führungskräfte zwischen 30 und 90 Minuten in die Arbeit pendelt. Mit einem Umzug sparen Sie sich lästige Minuten auf der Autobahn oder im Zug.

Stau, Verspätungen, und unnütze Wartezeiten bleiben Ihnen so erspart. Je näher Sie zu Ihrer Arbeit ziehen, desto mehr Zeit gewinnen Sie durch die kürzere Strecke. So können Sie morgens ein paar Minuten länger liegen bleiben oder haben am Nachmittag mehr Zeit für Hobbies, Freunde und Familie.

5. Sie sparen Stress

Ein langer Arbeitsweg auf Straßen und Schienen kann sich auf die Gesundheit auswirken. Pendler haben durch das lange Sitzen oft Rückenschmerzen und Bewegungsmangel. Der tägliche Stress und Zeitmangel verursacht häufig Schlaf- und Konzentrationsstörungen. Für eine Studie der Techniker Krankenkasse (TK), der Adlershofer Wista Management GmbH und dem Institut für Betriebliche Gesundheitsberatung wurden Pendler hinsichtlich ihrer Schlafgewohnheiten befragt. Aus den Ergebnissen ging hervor, dass 3,4 Prozent der Befragten an einer Schlafstörung leiden, weitere 30 Prozent zeigen ein auffälliges Schlafverhalten.

6. Sie sparen Geld

Zusätzlich tut der Blick aufs Konto, auf dem Monat für Monat dreistellige Beträge für Sprit oder Fahrkarten abgezogen werden, weh. Ein kürzerer Weg zur Arbeit bedeutet nicht nur eine Zeitersparnis, sondern gleichzeitig auch weniger Ausgaben. Auch wenn der Umzug im ersten Moment Geld kostet, können sie langfristig von der Ersparnis profitieren.

7. Sie schonen die Umwelt

Durch den Umzug ist Ihr neuer Arbeitsplatz im Idealfall leicht mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zugänglich. Auch, wenn Sie weiterhin den Arbeitsweg mit dem Auto zurücklegen, ist der Weg kürzer. Ein kürzerer Arbeitsweg spart qualitative Lebenszeit, schont Nerven und Geldbeutel und tut zusätzlich der Umwelt gut.

Der Umzug für den Job ist keine leichte Entscheidung. Dieser Schritt sollte definitiv mit Bedacht gegangen werden. Die Möglichkeit des Scheiterns besteht immer. Trotz dessen kann man durch das Nutzen so einer Chance nur gewinnen – und zwar in jedem Fall Erfahrung

Stellen Sie sich vor, Sie würden diese Gelegenheit bekommen und ablehnen. Würden Sie sich im Nachhinein nicht auch fragen: „Was wäre gewesen, wenn…“?

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Tags

Job, Jobwechsel, Umziehen, Umzug für den Job

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