Als Interim Management wird ein Management auf Zeit beschrieben. Ein externer Dienstleister übernimmt dabei also über einen bestimmten Zeitraum Aufgaben in der unternehmerischen Verantwortung eines Betriebes.
Die Spezialisten werden vor allem dann eingesetzt, wenn in einem Unternehmen Engpässe bestehen oder das Know-How von externen Fachleuten benötigt wird. Ein Personaldienstleister, wie die NEUMÜLLER Unternehmensgruppe, kann hier beispielsweise temporäre Aufgaben in der Personalabteilung oder -leitung übernehmen. Dies kann beispielsweise die Suche nach geeigneten Bewerbern, das Führen von Vorstellungsgesprächen und qualitative Beurteilungen der Kandidaten sowie die Vermittlung jener mit einem Kundenunternehmen sein.
Abgrenzung zur Unternehmensberatung
Generell lässt sich das Interim Management als der gemeinsame Nenner der Unternehmensberatung und Leiharbeit verstehen.
Unternehmensberatungen sind ein externer Service, der ähnliche Aufgaben umfasst. Allerdings obliegt die Entscheidungsbefugnis bei Beratungen noch dem Unternehmen selbst. Interim Manager handeln bereits in unternehmerischer Verantwortung. Sie gehören also für einen bestimmten Zeitraum zur internen Belegschaft.
Personaldienstleister vermitteln meist Arbeitnehmer für eine befristete Zeit mit der Option zur Übernahme. Die Aufträge und Projekte selbst müssen jedoch vom Unternehmen akquiriert werden.
Vor- und Nachteile von Interim Management
Zu den Vorteilen beim Interim Management zählen:
- schnelle Verfügbarkeit von Interim Managern durch Dienstleister und Freiberufler am Markt
- Fachliche und emotionale Objektivität: Unvoreingenommenes Beurteilungsvermögen
- Akquisition von Aufträgen über eigenes Netzwerk
Zu den Nachteilen zählen:
- geringe Einarbeitungszeit für externe Dienstleister
- Unwissen über Unternehmensstrukturen
- Skepsis und Misstrauen bei internen Mitarbeitern