Stärken und Schwächen: So antworten Sie im Vorstellungsgespräch

von Stefan Hofer

Auf die Frage nach den Stärken und Schwächen im Vorstellungsgespräch sollte man sich gut vorbereiten. Sie ist bei Personalern besonders beliebt, um mehr über den Charakter des Bewerbers zu erfahren. Wir verraten, wie Sie am besten darauf antworten können.

Bei der Vorbereitung zum Vorstellungsgespräch sollten Sie zuerst Ihre Stärken und Schwächen hinterfragen. Positive Eigenschaften, die Sie immer nennen können, wären beispielsweise unternehmerisches Denken, große Lernfähigkeit oder generell die Fähigkeit, sich schnell mit neuen Dingen vertraut machen zu können. Doch Sie sollten den Personaler nicht anlügen. Nennen Sie diese Stärken nur, wenn diese auch wirklich auf Sie zutreffen.

Generell sollten Sie darauf achten, dass Ihre Stärken bestmöglich mit dem Stellenangebot übereinstimmen. Entscheidend ist hierbei der Beleg Ihrer Fähigkeiten. Ist beispielsweise ein Teamplayer erwünscht, schmücken Sie sich damit, Kapitän Ihres Fußballvereins zu sein. Oder vielleicht haben Sie ja bei Ihrem alten Arbeitgeber an einem Teamprojekt erfolgreich mitgewirkt. Dann erwähnen Sie es ruhig.

Stärken und Schwächen: Personaler fragen indirekt

Doch oft ist für den Bewerber nicht ersichtlich, wann die Personaler nach den Stärken und Schwächen im Vorstellungsgespräch fragen. Gerne wird nämlich versucht, die direkte Frage nach Ihren Stärken und Schwächen zu umgehen. Um Ihre Fähigkeiten indirekt herauszufinden, wird oft die Frage „Was würden Freunde oder Ihr letzter Vorgesetzter über Sie sagen?“ gestellt. Die Schwächen-Frage wird gerne mit einem „Wann haben Sie sich zuletzt über sich selbst geärgert“ umgangen.

Stellt sich die Frage nach Ihren negativen Eigenschaften sollten Sie keinesfalls Dinge wie „ich habe keine Schwächen“, „ich arbeite zu viel“, oder „ich bin Perfektionist“ antworten. Wir empfehlen Ihnen, Schwächen zu nennen, die für die angestrebte Position irrelevant ist. Wenn Sie im Büro arbeiten, müssen Sie beispielsweise nicht handwerklich begabt sein.

Optional können Sie Ihre Schwächen auch relativieren. Dies gelingt durch die Wörter „manchmal“ oder „ab und zu“. Sie können den Verantwortlichen auch aufzeigen, dass Sie eine vergangene Schwäche überwunden haben. Waren Sie eher unorganisiert, zeigen Sie auf, wie Sie beispielsweise durch einen angeschafften Terminkalender, mehr Ordnung in Ihren Arbeitsalltag gebracht haben.

Nachdem Sie nun mehr über Ihre Stärken und Schwächen wissen, teilen Sie diese NEUMÜLLER doch gerne in einem Vorstellungsgespräch mit.

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Tags

Fragen, Schwächen, Stärken, Vorbereitung, Vorstellungsgespräch

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