Lebenslanges Lernen wird immer essentieller um für Arbeitgeber attraktiv zu bleiben. Aber auch um der eigenen Karriere willen sollte man regelmäßig Fort- und Weiterbildungen absolvieren. Arbeiten Sie im Bereich der Finanzbuchhaltung ist die Weiterbildung zum Bilanzbuchhalter durchaus eine Weiterbildung, die Sie in Erwägung ziehen sollten. Wir verraten Ihnen, was die konkreten Aufgaben eines Bilanzbuchhalters sind sowie alle Eckdaten rund um die Qualifizierung.
Was macht ein Bilanzbuchhalter?
Die Hauptaufgabe eines Bilanzbuchhalters ist die Organisation des betrieblichen Rechnungswesens. Dazu gehört, wie der Name bereits sagt, die Erstellung von Bilanzen, aber auch das Erstellen von Monats-, Quartals- und Jahresabschlüssen. Neben diesen Aufgaben kümmern sich Bilanzbuchhalter um die Erstellung von Kalkulation sowie um die Erstellung und Durchführung von Statistiken, Auswertungen und Analysen.
Was sind die Voraussetzungen für die Weiterbildung zum Bilanzbuchhalter?
Pflichtvoraussetzungen
Um für die IHK-Prüfung zum staatlich geprüften Bilanzbuchhalter zugelassen zu werden, ist Berufserfahrung um kaufmännischen Bereich essentiell. Haben Sie bereits eine abgeschlossene kaufmännische Berufsausbildung, brauchen Sie zudem mindestens 3 Jahre Berufserfahrung, um zur Prüfung zugelassen zu werden. Haben Sie keine kaufmännische Ausbildung absolviert, benötigen Sie mindestens 6 Jahre Berufserfahrung im Bereich des Finanz- und Rechnungswesen.
Soft Skills Bilanzbuchhalter
Neben den beruflichen Voraussetzungen sollten Sie, um die Weiterbildung zum Bilanzbuchhalter zu absolvieren, auch noch ein paar Soft Skills mitbringen. Hierzu gehören logisches und analytisches Denken, Genauigkeit sowie Diskretion.
Wie läuft die Weiterbildung zum Bilanzbuchhalter ab?
Die Weiterbildung zum Bilanzbuchhalter können Sie bei diversen Anbietern absolvieren. Das kann, muss aber nicht die IHK sein. Lediglich die Prüfung zum staatlich geprüften Bilanzbuchhalter muss bei der IHK abgelegt werden. Die Weiterbildung kann sowohl in Teil- als auch in Vollzeit absolviert werden. Die Lerninhalte der Weiterbildung umfassen Grundlagen der BWL und VWL, Rechnungslegungsvorschriften, Steuerrecht, Jahresabschlussanalyse, Finanzmanagement, Kosten- und Leistungsrechnung, Internes Kontrollsystem und Kommunikations- und Führungswissen.
Weiterbildung zum Bilanzbuchhalter: Das sind Ihre Vorteile
Bilanzbuchhalter sind auf dem Arbeitsmarkt sehr gefragt, wodurch sich gute Karrierechancen ergeben. Zudem können Sie durch eine Weiterbildung zum staatlich geprüften Bilanzbuchhalter mit einem gesteigerten Einkommen rechnen. Generell sollten Sie im Blick behalten, dass eine Weiterbildung nicht nur finanzielle Vorteile mit sich bringt, sondern Sie persönlich weiterbringt und Ihnen viele Türen öffnen kann.
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