In diesem Artikel wollen wir Ihnen verraten, wie Sie an den Blicken des Kollegen erkennen können, welchen Stellenwert einzelne Personen im Unternehmen haben, wie Sie mit einer Münze mehr über sich selbst erfahren können und warum ein Spiegel verärgerte Personen beruhigen wird. Unsere Life-Hacks im Beruf.
1. Sympathien erkennen: Ein Blick sagt mehr als 1000 Worte
Woran erkennen Sie, welche Person dem Kollegen oder Vorgesetzten am wichtigsten ist? Entscheidend sind hierfür nonverbale Signale, worunter sich alle nichtsprachlichen Verhaltensweisen verstehen. Durch die Körpersprache verraten Personen etwas über den Wert einer zwischenmenschlichen Beziehung.
Die Körpersprache kann letztlich ein Ausdruck für Sympathien und Gefühlszustände sein, die im gesprochenen Wort so aber nie kommuniziert werden. Nutzen Sie deshalb nachfolgenden Life-Hack im Beruf, um mehr über Ihren Stellenwert im Unternehmen zu erfahren.
Im Berufsleben können Sie sich beispielsweise an Gruppen-Meetings orientieren, die in diesem Hinblick äußerst aufschlussreich sind. Ein Redner blickt nämlich in Gruppen-Konversationen am häufigsten zu der Person im Raum, die in diesem Moment am wichtigsten für ihn ist. Besonders bei wichtigen Aussagen oder auch Witzen wandert der Blick des Redners umgehend zur für ihn wichtigsten Person im Raum, um deren Reaktion zu erfassen. Auch positioniert er seinen Körper unterbewusst in die Richtung des eigentlichen Adressaten. Seine Füße, Arme oder sein Kopf zeigen also während des Meetings oft zur entsprechenden Person hin.
2. Den Kollegen um etwas bitten – mit mehr Erfolg
Wenn Sie einen Kollegen um einen Gefallen bitten wollen, ist der Erfolg letztlich stark davon abhängig, wie Sie die Frage formulieren. Ein effektives rhetorisches Mittel ist die Formulierung einer Frage, indem Sie dem Gesprächspartner glauben lassen, dass dieser eine vermeintliche Wahl hat. Geben Sie dem Gegenüber also zwei Optionen, die letztlich dasselbe Ziel bezwecken. Wir zeigen Ihnen den Life-Hack im Beruf an einem Beispiel:
Variante A: „Könnten Sie bitte die Rechnungen heute fertigstellen?“
Variante B: „Könnten Sie bitte heute die Rechnungen für diesen oder letzten Monat fertigstellen? Bestmöglich wären beide Monate, da ich leider nicht mehr dazu komme.“
Dem Kollegen wird in Variante B die Wahl gelassen, ob er nun die Rechnungen für den jetzigen Monat oder den Vormonat übernehmen möchte. Durch diese vermeintliche Handlungsfreiheit neigt das Gegenüber eher dazu, dem Gefallen nachzukommen, als durch die reine Sachfrage in Variante A.
3. Life-Hack im Beruf: Entscheidungen treffen mit der Münze
Sie stehen in der Arbeit vor einer schwierigen Aufgabe. Schenken Sie dem Dienstleister A oder B das Vertrauen, stellen Sie Kandidat A oder B für die neue Stelle ein? Im Beruf müssen Sie gerade in Führungspositionen wichtige Entscheidungen treffen, die sich maßgeblich auf den wirtschaftlichen Erfolg auswirken. Dieser Druck kann Menschen in Ihren Entscheidungen hemmen und verunsichern.
Befinden Sie sich in einer solchen Situation und haben keine Tendenz, dann versuchen Sie doch diesen Life-Hack im Beruf: Werfen Sie eine Münze. Die eine Seite ist in unserem Beispiel Anbieter A, die andere Seite Anbieter B. Allerdings vertrauen Sie nicht auf die Münze, sondern hören beim Wurf sozusagen in sich hinein. Bei diesem psychologischen Effekt wird Ihnen Ihr Gehirn unterbewusst sagen, welche Entscheidung Ihrer Meinung nach die bessere ist.
4. Gespräche mit verärgerten Kunden: Nutzen Sie einen Spiegel
Der Kunde ist verärgert und stürmt wutentbrannt zu Ihnen ins Büro. Ein einfacher Life-Hack schafft Abhilfe im Beruf, um die zornige Reaktion des Gegenübers abzuschwächen. Hängen Sie hinter Ihrem Schreibtischen einen Spiegel auf. Da sich die Kunden selbst betrachten werden und Ihre eigene Körpersprache sehen, wird die Reaktion weniger aggressiv ausfallen. Der Spiegel sollte aber dennoch nicht zu auffällig platziert werden und zur weiteren Räumlichkeit passen.
5. Keine Motivation für die Arbeit: Tun Sie das
Nutzen Sie die Körpersprache erneut für sich und zwar mit dem sogenannten Umkehr-Prinzip. Dieses Mal für Ihr eigenes Wohlergehen. Die menschliche Stimmung und Körpersprache beeinflussen sich gegenseitig. Das bedeutet: Wenn Sie schlechte Laune haben, positionieren Sie Ihren Körper entsprechend. Doch auch Ihre Körperhaltung wirkt sich auf Ihre Stimmung aus.
Sind Sie also unmotiviert, so werden Sie wahrscheinlich einen nach unten geneigten Kopf, eine lockere Sitzhaltung und entsprechende Mimik haben. Doch passen Sie Ihre Körpersprache an eine Stimmung an, die Sie in einem freudigen Zustand einnehmen würden, dann hat dies einen unmittelbaren Effekt auf Ihre Gefühlslage. Versuchen Sie also zu lachen, setzen Sie sich aufrecht hin und Sie werden bemerken, dass bereits diese Kleinigkeiten Ihren Tag im Handumdrehen verändern werden. Das Umkehr-Prinzip dient auch dazu, um sich durch die Anpassung einer Körperhaltung in die Gefühlslage einer anderen Person hineinversetzen zu können.
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