Von Handshake bis „Nein“: 5 Fehler beim Vorstellungsgespräch

von Stefan Hofer

Ihre Bewerbung kam gut an, Sie tragen die passende Kleidung und haben sich auch richtig auf das Vorstellungsgespräch vorbereitet. Dann geht es nun direkt in das Gespräch, in dem Sie bestimmte Dinge unbedingt beachten sollten.

1. Selbstbewusst ins Vorstellungsgespräch

Sie betreten den Raum zum Vorstellungsgespräch. Möglicherweise etwas ängstlich, aufgeregt oder zumindest nervös. Doch lassen Sie sich das nicht anmerken. Brust raus, Lächeln im Gesicht und starten Sie die Begrüßung mit einem festen Handschlag. Besonders bei Männern lässt dieser auf eine durchsetzungsstarke, kompetente und selbstbewusste Persönlichkeit schließen. Bei Frauen mit starkem Händedruck verbindet die andere Person einen hohen Intellekt und Loyalität. Ein schlaffer Handshake signalisiert unterbewusst Desinteresse. Bewerber sollten Ihrem Gegenüber währenddessen in die Augen schauen und ihn beim Namen nennen. Sollten mehrere Personen im Raum sein, begrüßen Sie Ihre weiblichen Gegenüber zuerst.

2. Handy aus beim Vorstellungsgespräch

Ihr Smartphone sollten Sie auf dem Weg zur Arbeitsstelle auf jeden Fall bei sich haben. Bei unerwarteten Verspätungen ist das Handy von Nutzen, den potentiellen Arbeitgeber darüber zu informieren. Beim Vorstellungsgespräch selbst sollte das Gerät dann ausgeschaltet sein. Ein Klingeln würde nicht den besten Eindruck bei den Personalern hinterlassen.

3. Gestik, Mimik und Mitdenken beim Vorstellungsgespräch

Auch beim Sprechen gilt: Augenkontakt halten. Seien Sie nicht schüchtern und verstecken die Hände nicht unter dem Tisch. Gestikulieren Sie also ruhig. Sollte einer Ihrer Gesprächspartner reden, sollten Sie aufmerksam zuhören. Es kommt nämlich nicht besonders gut an, wenn Sie gegen Ende des Vorstellungsgesprächs etwas fragen, das bereits beantwortet worden ist.

4. Keine üble Nachrede

Ihr letzter Job lief nicht besonders gut, die Trennung hätte vielleicht besser laufen können? Dann behalten Sie das im Vorstellungsgespräch auch für sich. Wenn Sie ein schlechtes Wort über Ihren alten Arbeitgeber verlieren, rückt das auch Sie in ein schlechtes Licht. Erklären Sie den Personalern viel mehr, warum Sie zum Unternehmen wechseln wollen und warum genau zu dieser Firma.

5. Vorstellungsgespräch: „Nein“ als No-Go

Nein-Antworten sind ein No-Go. Auch bei unangenehmen Fragen, wie beispielsweise nach Ihren Schwächen, sollten Sie die Auskunft nicht verweigern oder verneinen. Kommunizieren Sie offen und ehrlich. Einerseits, weil ein kurzes „Ja“ oder „Nein“ nicht besonders gut beim Gegenüber ankommt. Mit umfassenden Antworten signalisieren Sie schlichtweg mehr Interesse und Engagement am Stellengesuch. Andererseits birgt ein kurzes Nein, beispielsweise bei der Frage nach Ihren Schwächen, die Gefahr, dass Sie nicht offen und ehrlich wirken oder gar etwas verheimlichen wollen.

Ein Vorstellungsgespräch findet aber nicht immer zwingendermaßen im Büro des Arbeitgebers statt. Telefon oder Skype sind längst zur gängigen Alternative avanciert.  Während des Sprechens sollten Sie unbedingt lächeln. So wirken Sie auch am Hörer oder auf dem Video sympathischer und freundlich. Achten Sie darauf, dass es in Ihrer Umgebung leise ist. Bei einem Vorstellungsgespräch per Video sollten Sie sich auch so kleiden, wie Sie es beim persönlichen Gespräch tun würden (Anzug oder Bluse). Achten Sie dabei vor allem auf den Hintergrund, welcher neutral sein sollte. Vermeiden Sie ungünstige Bilder oder Gegenstände, die einen falschen Eindruck von Ihnen vermitteln könnten.

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Tags

Fehler, Tipps, Vorstellungsgespräch

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